Anstelle des Wildwasserweekends hatten wir uns entschlossen nach Frankreich zu fahren. Als wir endlich im Wildwasserzentrum Sault-Brénaz angekommen waren, gingen wir gleich eine Runde paddeln.

Neben dem Kanusport kann man dort auch Hydrospeed fahren, Raften und Biken. Der Trainingskanal, welcher ein künstlicher Abzweiger der Rhone ist, hat zahlreiche Kehrwasser, Walzen, Surfwellen und Stufen und bietet somit für alle Paddel-Levels etwas. In den Surfwellen hatten wir besonders viel Spass. Neben dem Paddeln vergnügten wir uns mit Wildwasserschwimmen, Hydrospeed fahren und Glace essen.

Der Morgen startete jeweils mit Spiegelei und Speck, einem Pain-au-choccolat oder einem Gipfeli und je nach Lust und Laune einem feinen Stück Geisskäse. Am Abend wurden wir immer mit einem zarten Stück Fleisch und sonstigen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.

Als wir nach vier intensiven Tagen zurück in die Zentralschweiz  fuhren, machten die einen noch einen unfreiwilligen Abstecher in die Stadt Genf, während die anderen deshalb noch etwas länger in der Raststätte einen Kaffee geniessen konnten.

Trotz einigen „Schwimmern“ erlebten wir unvergessliche, lehrreiche Tage.

Über Ostern stand beim Kanu Club Uri ein Trainingscamp im Kanuparadies an der Soča in Slovenien auf dem Programm. Die Soča und ihr Nebenfluss Koritnica bieten herrlichstes, türkis-klares Wildwasser in einer zauberhaften Naturlandschaft. Der Wildwasser- Kanusport ist in der Region sehr populär und es sind jeweils viele Paddler dort anzutreffen. Die Flussabschnitte sind klar definiert und es besteht eine gute Infrastruktur mit Ein-und Ausbootstellen. Es gibt eine ideale Auswahl an kürzeren und längeren Kanustrecken im mittleren und einfacheren Schwierigkeitsgrad und punkto Logistik nur kurze Distanzen zum Shuttlen. Auf unserem sportlichen Trainingsplan standen meistens jeden Tag zwei tolle Paddelfahrten. Daneben genossen wir auch den gemütliche Teil mit Kaffee, Gelateria und natürlich das Lagerfeuer, Grillen und die leckere Lagerküche. Wir hatten uns auf dem Campingplatz „Kamp Liza“, welcher direkt beim Zusammenfluss der Koritnica mit der Soča liegt, gut eingerichtet. Vom Kanu Club Uri waren wir 12 Personen mit von Partie inkl. unserer eingebürgerten Freunde vom Kanu Club Schwyz. Die Osterfeiertage starteten mit sehr sonnig warmem Wetter. Die leckeren Schokohasen vom netten Soča-Osterhasen „mussten“ daher rasch gegessen werden, damit sie nicht davon schmolzen. Als es gegen Ende unseres Camps intensiv regnete, waren wir sehr froh für die zwei mitgebrachten Pavillonzelte. Vom Kanufahren liesen wir uns natürlich nicht abhalten, denn schliesslich sind wir eine Wassersportart. Es war sogar sehr interessant beim Paddeln, die Soča bei diesen unterschiedlichen Wasserständen und Strömungsbedingungen zu erleben. Zum Glück konnten wir unsere Campingsachen zum Schluss relativ trocken verräumen und fuhren nach einer genialen Kanuwoche wieder heim in die Zentralschweiz.

Kanu Club Uri

Paddler: Laura und Peter in Topo Duo, Kilian& Natascha, Angie, Anna

Frühzeitig am Sonntag Morgen trafen wir uns in Amsteg bei unserem Clublokal. Das Kanumaterial war rasch geladen und dann ging‘s los über den Oberalp Richtung Vorderrhein. In Trun legten wir einen Kaffeestopp im gemütlichen Campingrestaurant ein. Gemäss Riverapp war zu diesem Zeitpunkt der Pegelstand des Vorderrheins immer noch äusserst niedrig  (8m3), doch als wir in Illanz bereit zum Einbooten waren, kam vom Kraftwerk der ersehnte Pegelanstieg. Wir erwischten das ideale Timing mit dem Pegelpeak und durften eine geniale Paddeltour durch die landschaftlich imposante Flimserschlucht geniessen. Auch das Wetter war sommerlich sonnig. Es hätte wirklich nicht besser sein können! Für Laura war die Fahrt eine Premiere -die erste längere Wildwassertour- und dank Peter ganz relaxt im Topo Duo, also quasi im Taxi. Das legendäre „Schwarze Loch“, die Schlüsselstelle, gingen wir anschauen, da sich diese wegen der starken Flussdynamik immer wieder verändert. Nach dieser spritzigen Schwallstrecke gelangten wir schliesslich nach Versam. Nach ein paar Eskimorollen im Kehrwasser zur Erfrischung  folgte für Laura & Angi  ein weiteres Highlight mit der ausgiebigen Shoppingtour im Kanuladen der Kanuschule Versam.  Auf der Rückfahrt hielten wir in Dieni im Sudada und staunten über die leckeren, riesigen Glacécoupes. Der ganze Tag war wirklich ein Ausflug à la Reisepostkarte.

Anna Zberg

Kanu Club Uri & Friends

Paddler: Chrigi & Chantale, Kilian & Natascha, Stefan & Pia mit Annika, Franca und Gina, Schorsch, Dominik & Katharina, Ivan & Anna mit Miro und Milena

Kurt & Veronika, Andrea & Beni mit Lina

Sehr früh am Samstag morgen fuhren wir im Konvoi los via Basel ins Elsass. Unser Ziel war die Kanubasis von Alsace Canoë in Sélestat. Diese liegt direkt am Wasser bei einer ehemaligen Mühle. Das Ambiente ist eine gemütliche Mischung zwischen typisch elsäsisch und kanadischem Trapperstyle. Von Alsace Canoë erhielten wir die Ausrüstung zum Kanadierpaddeln und die Karte mit Beschrieb der Paddelstrecke. Die Einbootstelle für unsere Samstagstour auf dem Bornen lag direkt bei der Kanubasis. Daher waren wir schnell bereit. Es musste bloss der leere Bootsanhänger und einige Autos für den Rücktransport an der Ausbootstelle in Sermersheim deponiert werden. Danach konnte es losgehen. Von der Mühle aus paddelten wir durch den Unterriedgraben, passierten einen kurzen Abschnitt auf der L’ Ill durch den Illwald und erkundeten anschliessend die sehr schöne Waldflussstrecke des Bornen. Die Tour dauerte gute fünf Stunden. Unterwegs genossen wir bei schönstem Herbstwetter unser Picknick. Zurück auf der Kanubasis richteten wir uns gemütlich auf dem Camping ein. Zum Nachtessen verwöhnte uns Gabi von der Auberge Au Canoë Gourmand mit einem sehr leckeren, regionalen Menu.

Am Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück bei Gabi machten wir uns los für die Kanadiertour auf der L‘Ill. Diese führte zuerst mäandrierend durch die Naturlandschaft und später über mehrere Kilometer durch den Illwald. Natur pur,  Orientierungssinn fürs Kartenlesen und abenteuerliches manövrieren im Zweierkanadier boten eine lustige Abwechslung zum Paddeln daheim. Kurz vor der Ausbootstelle direkt bei der Kanubasis zweigten wir zum Mühlbach ab und passierten den ehemaligen Mühlekanal mit einem kurzen Tunnel und einer Stufe. Das war ein richtiges Highlight. Alle wurden kurz nassgespritzt und dank viel Glück gab’s keine Kenterung.  Jedoch wäre das bei dem tollen Wetter auch gar nicht tragisch gewesen wäre, denn die Kinder genossen zum Abschluss sowieso noch das Badeplatzfeeling bei der Kanubasis. Nach einem gemütlichen Apéro ging’s zurück in die Heimat.

Anna Zberg

Zum Ausklingen der Sommersaison stand nochmals ein besonderes Highlight auf dem Programm: Ein Kanadier-Paddelausflug ins Elsass.

Anna Zberg

Kanu Club Uri - Samstag 26.August 2017

Am frühen Samstag morgen trafen wir uns für den Klubausflug an den Vorderrhein. Das Wetter hier im Urnerland mutete etwas herbstlich neblig an, doch das konnte unsere Vorfreude kaum schmälern, denn die Kajaktour auf dem Vorderrhein ist eines der Highlights auf unserem Jahresprogramm. Natascha, Kilian, Christian, René und ich waren mit von Partie. Mit zwei Autos beladen mit 5 Kajaks fuhren wir im Konvoi über den Oberalp. Das Wetter wurde zunehmend sommerlich sonnig und nach zweistündiger Fahrt machten wir eine kurze Kaffeepause in Trun im neuen Campingrestaurant. Anschliessend fuhren wir weiter zur Einbootstelle in Ilanz beim Bahnhof. Für die Logistik mit dem Autoverstellen entschieden wir uns für die Variante, beide Autos nach Versam herunter zu fahren und per Bahn zurück nach Ilanz zu gelangen. Als wir kurz nach dem Mittag einbooteten war der Wasserstand recht niedrig. Dadurch wurde die Strecke etwas ruhiger, dafür technischer. Die Fahrt durch die Rheinschlucht ist immer wieder ein sehr imposantes Naturerlebnis. Beim ehemaligen Wehr war aktuell eine breite und einfache Durchfahrt. Danach ging es kurvig und mit ein paar munteren Wellen durch die Auerlandschaft von Castrisch. Von da an wird die Schlucht etwas enger und von eindrücklichen Felswänden und phantastischen Steinformationen eingefasst. Beim Schwarzen Loch, der Schlüsselstelle dieser Strecke, machten wir eine kurze Picknickpause und besichtigten die folgende Durchfahrt. Die Stelle verändert sich regelmässig und war einige Wochen zuvor durch ein Unwetter umgebaut worden. Der Carrerabach, welcher dort einmündet, hatte seitlich sehr viel Geschiebe und Schlamm aufgeschüttet, so dass bei der Einfahrt nur noch ein einziger Kanal bestand, welcher sich erst nach der ersten kleinen Stufe in zwei Kanäle aufteilte. Auch unterhalb des schwarzen Lochs, war der Fluss sehr verändert, denn es gab da neu drei verschiedene Durchfahrtskanäle. Es ist immer wieder sehr interessant, diese Dynamik des Gewässers zu beobachten. Nach einigen weiteren Kurven trafen wir schlussendlich bei der Ausbootstelle in Versam ein. Nach dem Umziehen und Aufladen der Boote konnten wir uns bei der ausgiebigen Shoppingtour im Kanuladen der Kanuschule Versam mit neuem Kanumaterial eindecken. Seither ist auch unser Neuling Chrigi top modern ausgerüstet;-) Schliesslich fuhren wir heimwärts  nach Uri. Auf dem Oberalp machten wir nochmals eine kurze Rastpause, bevor wir wieder zurück ins Unterland fuhren. Es war ein wahrhaft schöner, sonniger Ausflug gewesen und trotz dem tiefen Wasserstand hatten wir alle sehr viel Kanuspass gehabt.

Anna Zberg

Fotos unter Facebook

Hüningen, Korsika, Meitschligen, Bäume entfernen, Pegel installieren... wir stecken inmitten der Paddelsaison 2014! Um gemeinsam sicher auf dem Wildwasser unterwegs zu sein, haben die Kanuclubs Schwyz und Uri am vergangenen Wochenende auf der Muota ein Sicherheitstraining durchgeführt.

Unter der Leitung von Stefan und Ivan diskutierten rund 14 Wasserfreunde über Ausrüstung, testeten sich im Wurfsackwerfen und dem Aufbau von Flaschenzügen. Am Nachmittag ging es spektakulär weiter: Beim Wildwasserschwimmen und "gerettet werden" kamen sowohl Schwimmer wie auch Retter ausser Puste. Sogar der Muotastein wurde von ein paar Mutigen bestiegen.

Dank dieser tollen Vorbereitung dürfen sich die beiden Clubs auf eine wunderschöne, unfallfreie Saison 2014 freuen.

Kajakkurs für WW-Einsteiger

Im Juni bieten wir für Interessierte einen Schritt-für-Schritt-Einstieg ins Wildwasser an. An drei Kursabenden auf dem See erlernen wir die notwendigen Fertigkeiten, um am vierten Abend mit einem sicheren Gefühl die Reuss zwischen Erstfeld und Attinghausen zu befahren.

Weitere Informationen

Saisonabschluss 2012

Mit dem traditionellen Racletteabend hat der Kanuclub Uri seine Sommersaison 2012 kulinarisch ausgezeichnet beendet. Dank der tollen Fotopräsentation von Ivan durften wir nochmals in Erinnerungen an zahlreiche tolle Erlebnisse schwelgen und bereits die Vorfreude auf das neue Paddeljahr geniessen.

Wir danken allen Beteiligten für die unfallfreie Saison!

Als kleiner Ausblick auf das eher kältere Halbjahr findet ihr beim Menupunkt Programm bereits die Daten für das vom Kanuclub Schwyz organisierte Rollentraining in Rickenbach.

Filmvortrag von Olaf Obsommer

Samstag 29. Oktober 2011
Beginn: 20 Uhr, Saal Hotel Metzgern, CH-6060 Sarnen
Saalöffnung: 19:30 Uhr / keine Sitzplatzreservationen
Eintritt: Fr. 15.00

Weitere Informationen beim Kanuclub Obwalden!

Obwohl der Inn mehr oder weniger trocken liegt und das Boot zuhause bleiben kann, ist das Engadin auch jetzt noch eine Reise wert.

Empfehlenswert: The Daydreams of a Weekend Warrior

Soca 2010

Der Bericht und einige Fotos vom Ausflug nach Slowenien an die Soča sind online.

Das Programm 2010 ist aufgeschaltet!

Einige Fotos vom Slowenien-Paddelurlaub sind online!

Am 8.1.2010 findet für Aktiv- und Passivmitglieder des Kanuclub Uri ein Fondueabend statt. Anmeldung und weitere Informationen unter Programm und per Mail.

Fotos vom Schnupperkurs online!

Kanuclub Uri gegründet!

Am 18. August wurde der Kanuclub Uri gegründet. Wir freuen uns über jedes Aktiv- und Passivmitglied. Aktivitäten sind unter dem Menüpunkt Programm aufgeführt.